Rebstöcke strahlen für den Künstler Florian Simon Eiler schon immer etwas Faszinierendes aus. Vor allem im Winterhalbjahr, bei Nebel oder im Dämmerlicht, sieht er in ihnen etwas Geheimnisvolles, Mystisches. Und jeder erzählt ihm seine eigene Geschichte. Eine dieser knorrigen und einzigartigen Urgestalten hat den Weinliebhaber zu einem „verwurzelten Kunstobjekt“ angeregt: Denn trotz der manchmal extrem verbogenen Formen haben gerade die „Alten“ für ihn gemeinsam: einen festen Charakter, jahrzehntelange Erfahrung und weise Schönheit – wie bei einem reifen Menschen. Dekoriert mit imperialem Gold, mit Weiß ergänzt, geschmückt mit irdenen Kugeln und in einem stabilen Sockel fixiert erhält das natürliche Fundstück fast schon humane Züge.