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Deutschland: Deine Frauen
Die Hexe - eine Hommage
Entstehungsjahr: 2023
Maße: 120 x 100 cm
Art: Unikat
Technik: Akryl + Öl auf Leinwand
Es brauchte nur einen missgünstigen Nachbarn, einen enttäuschten Verehrer. Dann begann eine Spirale aus Verhören und Folter. Am Ende stand fast immer der Scheiterhaufen. Die Hexe, ein Sujet mit Geschichte, künstlerisch transformiert gegen das Vergessen von Frauen, die grausam ihr Leben lassen mussten, weil sie angeblich vom Teufel besessen waren. Allein in Deutschland waren es rund 40.000. Ich nenne „meine Hexe“ Kassandra. Sie bricht aus, kämpft für ihre Rolle als Frau gegen die ungerechten Beschuldigungen. Eine Gekrönte mit hoch erhobenem Kopf. Die Krone als Zeichen für ihre Würde, ihre Kraft und ihren Mut. Doch Kassandras Krone ist noch knöchern. Zur Reinigung ihrer Seele wird sie gemartert und verbrannt, bis nur Pulver blieb. Goldene Steine als Mahnmal für Tausende von Schicksalen. In meiner Darstellung ist die Hexe zu einem regelrechten Sinnbild einer starken Frau geworden. Symbol für die Selbstbestimmung der Frau, für Naturverbundenheit und Spiritualität, damals wie heute...
Die Diva
Entstehungsjahr: 2022
Maße: 120 x 100 cm
Art: Unikat
Technik: Akryl + Öl + oxidierte Metallfolie
auf Leinwand
Rot und Gold als Hauptfarben – königliche Farben für die „Diva“. Das Wort kommt aus dem Lateinischen und bedeutet: die Göttliche, ein unsterbliches Wesen. Ein Geschöpf, das nur in der Fantasie lebt. Ohne Makel, ohne Schwächen – die perfekte Frau. Doch was ist perfekt? Das Kunstwerk will zeigen: Alle Frauen können wunderbar sein, sich wie eine „Diva“ fühlen, denn keine der berühmten Diven war und ist vollkommen. Es ist vor allem die Mehrschichtigkeit, die eine wahre Diva ausmacht: glamourös, stark, zielstrebig, aber auch mit Schwächen, verletzlich. Eine moderne Frau, die den Mut, den Wunsch und den Willen hat, authentisch zu sein.
Beatrix
Entstehungsjahr: 2022
Maße: 120 x 100 cm
Art: Unikat
Technik: Akryl + Öl auf Leinwand
Die Braut war höchstens 16, gebildet, intelligent und von besonderer Schönheit. Der Bräutigam um rund 20 Jahre älter. Dieser Altersunterschied war Mitte des 12. Jahrhunderts nichts Ungewöhnliches. Außergewöhnlich aber scheint, wie Beatrix von Burgund in der damaligen Zeit ihre ganz eigenen Schritte hin zu einer selbstständigen Persönlichkeit findet. Eine Lebens- und Wirkungsgeschichte und eine Frauenrolle von historischer Bedeutung: Als Gemahlin des Kaisers Friedrich I. Barbarossa stand sie ihm 40 Jahre lang im höfischen Leben sowie als Beraterin zur Seite. Die Mutter von elf Kindern begleitete ihren Mann auch bei seinen Kriegen in Italien, war gefährlichen Situationen ausgesetzt, denen sie unbeugsam entgegentrat. Kämpferisch zeigt sie sich dem Betrachter, mit Schwert und Krone. Beatrix liegt heute, zusammen mit ihrer Tochter Agnes im Dom zu Speyer begraben.
Sunje - Kämpferin für das Licht
Entstehungsjahr: 2022
Maße: 120 x 100 cm
Art: Unikat
Technik: Akryl + Öl auf Leinwand
Sunje – die kleine Sonne – und doch so stark und mächtig. Die Kämpferin für das Licht als wärmespendende, erhellende Quelle, damit unsere Welt existieren kann – über Jahrtausende hinweg. Mit ihren Seelenschleifen umschlingt sie Sonnen und Monde, Flora und Fauna. Eins mit dem Geistigen, ausdrucksstark durch das Abbild eines Druiden im Hintergrund. Licht trägt jeder Mensch in sich. Wir alle haben diesen göttlichen Lichtfunken in uns. Das Leben ist dazu da, dieses Licht groß und sichtbar werden zu lassen, sodass die ganze Welt eines Tages hell leuchtet. Das Ziel mag zuweilen fern erscheinen, aber es ist da.
Melancholia
Entstehungsjahr: 2020
Maße: 120 x 100 cm
Art: Unikat
Technik: Akryl auf Leinwand
Traurige Verstimmungen, Depressionen, den Blick nach innen gerichtet. Mauern tun sich darin auf. Mal sind sie dicker und höher, mal scheinen sie zu bröckeln. Die Augen, zwei Blickrichtungen: Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, die farbige, schillernde, tänzerische Leichtigkeit des Seins und eine erdrückende, steinige Starrheit und Schwere. Mauer und Möwe als Träger dieser ambivalenten Stimmungen. Höre dem Kreischen des Vogels zu: Er bringt Dir neue Ideen, Wege und Impulse
Die Trümmerfrau
Entstehungsjahr: 2022
Maße: 120 x 100 cm
Art: Unikat
Technik: Akryl + Öl auf Leinwand
<verkauft>
Als im Mai 1945 der Zweite Weltkrieg zu Ende ging, war Deutschland eine Ruinenlandschaft. Viele Großstädte lagen in Schutt und Asche. Das Bild der „selbstlos zupackenden Trümmerfrau“, die mit bloßen Händen Mauerreste und Balken wegräumt, ist inzwischen von der Wissenschaft als Mythos widerlegt. Nichtsdestotrotz hat der Begriff der „Trümmerfrau“ für den Künstler Florian Simon Eiler etwas Zeitloses: Es steht für alle Frauen in Deutschland, deren Existenz zerstört wurde, sei es durch Naturkatastrophen oder durch ein persönliches Schicksal. Aber – sie geben nicht auf, machen weiter. Wehklagend und doch bis in die Hörner stolz, kraftvoll, entschlossen!
Mala
Entstehungsjahr: 2023
Maße: 120 x 100 cm
Art: Unikat
Technik: Akryl + Öl auf Leinwand
„Quid didicisti? - Was hast Du gelernt?“, fragt Mala. Mala Zimetbaum – ihren Namen kennen nur wenige. Eine schöne und hochgebildete junge Frau, die vielen Häftlingen im KZ das Leben rettete. Am 15. September 1944 wurde die jüdische Gefangene Nummer 19880 im Frauenlager von Ausschwitz-Birkenau brutal ermordet. Warum? Weil sie den Menschen helfen wollte, Widerstand leistete und auf Unmenschliches mit Menschlichem reagierte. Sie wollte nicht Opfer sein, sich nicht den Nazi-Schergen unterwerfen, sondern die Würde des Menschen verteidigen. Ihre Charakterstärke, ihr unbeugsamer Wille, ihr Mut, ihre Kraft und ihre Liebe sind einzigartig. Im Zentrum des Bildes: ihr großes Herz, durchstoßen von einem Dolch. Seine Spitze verliert sich in der Vielfalt der Farben, den Blüten, den Schönheiten der Welt. Malas Herzlichkeit, ihre Solidarität und Hilfsbereitschaft, ihre grenzenlose Menschenliebe, ihre Würde und unbeugsame Haltung siegen in dieser für sie hoffnungslosen Situation. Sie ist die Gewinnerin, die Heldin – über ihren Tod hinaus. Mit ihrem „unsichtbaren Handeln“ will sie uns Orientierung bieten, uns auffordern, zu lernen und bei Missachtung der Menschenrechte die Hand zu erheben.